Was ist Integrative Medizin?
Integrative Medizin ist mehr als ein Schlagwort. Sie bezeichnet ein Konzept, in dem möglichst viele Einflüsse auf und Zusammenhänge mit Ihrer Gesundheit berücksichtigt werden. Die Grundidee ist die Zusammenführung ("Integration") unterschiedlicher medizinischer Fachrichtungen, Heilmethoden und Maßnahmen als wirksame Komponenten eines Behandlungs-Gesamtkonzepts.
Die Integrative Medizin stellt Sie als Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt, orientiert sich an Ihren individuellen Ressourcen und aktiviert so zusätzlich wertvolle Selbstheilungskräfte. Ihre Stärke entfaltet diese Form der Medizin insbesondere bei der Therapie chronischer Erkrankungen, dort, wo konventionelle Akutmedizin oftmals an Grenzen stößt.
Der Begriff Integrative Medizin geht somit weiter als die “Komplementärmedizin”, weil er schulmedizinische und komplementäre Methoden in einem individuellen, für den Patienten optimalen Therapiekonzept zusammenfasst als das “Beste aus 2 Welten”.
Die besonderen Stärken der Integrativen Medizin liegen in der Behandlung chronischer Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-, Atemwegserkrankungen, Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises, Diabetes und funktionellen Störungen. Dabei steht eine ursachenorientierte Therapie im Vordergrund, die über die strengen Grenzen von einzelnen Fachrichtungen hinweggeht und ganzheitlich denkt, diagnostiziert und behandelt.
Auch bei psychischen Erkrankungen, etwa Depressionen bietet sie, als Ergänzung zu konventionellen Methoden gute Behandlungsmöglichkeiten.
Integrative Medizin erfordert multimodale Behandlungsansätze und damit eine enge Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen in interdisziplinären Teams. Beispiele für derartige Ansätze finden sich bei der Behandlung chronischer Schmerzsyndrome oder in der Palliativmedizin, die wir Ihnen vor Ort bieten.
Präventivmedizinische Ansätze wie die Anleitung zu gesunder Ernährung, körperlicher Bewegung und Entspannung runden unser Angebot ab.